Aktuelles
Vortragsreihe "Ärzte im Dialog"
Nächster Vortrag am Mittwoch, 04.06.2025, 19.00 Uhr: "Behandlung bei Hüft- und Kniegelenksarthrose", Dr. Matthias Hauger, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie.
Der Vortrag findet im Konferenzraum des Klinikums, Zeppelinstr. 21 in Tuttlingen, statt. Bitte melden Sie sich an.
Im KLT sind werdende Eltern in guten Händen
Klinikum präsentiert beim Nachmittag der offenen Geburtshilfe sein großes Leistungsspektrum bei der Entbindung Neugeborener sowie bei der Begleitung im Vorfeld und nach der Geburt.

Es gab eine Fülle wertvoller Informationen für werdende Eltern und herzförmige Bonbondöschen mit KLT-Logo, die beim Nachmittag der offenen Geburtshilfe deutlich machten: Hier sind Mutter und Kind in guten Händen, das Klinikum Landkreis Tuttlingen ist ein herzlicher Ort, wenn aus Zweien Drei werden oder die Familie Zuwachs bekommt.
Die anstehende Geburt eines Kindes ist eine große Sache, bei der nichts schieflaufen soll. Deshalb schauen Paare bei der Wahl des Krankenhauses, wo entbunden wird, im Vorfeld ganz genau an. Vor diesem Hintergrund präsentierte sich das Klinikum am Sonntag als geburtsmedizinisch gut aufgestellte und sehr sympathische Institution, wo der Mensch im Mittelpunkt steht und die Erstversorgung eines Neugeborenen rund um die Uhr gewährleistet ist.
Die Hebammen Sabine Siegel und Janine Akakpo erklärten den angehenden Eltern in Vorträgen, worauf diese achten sollten und wie eine Geburt abläuft. Dabei wurde klar, dass im KLT, wo jährlich 800 bis 900 Babys auf die Welt kommen, beste Voraussetzungen herrschen, um sicher und sanft zu entbinden. Das Klinikum Landkreis Tuttlingen punktet mit drei freundlichen, gut ausgestatteten Kreißsälen, von denen einer über eine Gebärwanne verfügt.
Das Hebammenteam ist motiviert sowie für die sanfte Linderung von Geburtsschmerzen bestens aus- und speziell weitergebildet. Sie können Frauen die Geburt unter anderem mit Aromatherapie, Akupunktur oder Akupressur erleichtern, ebenso mit Massagetechniken oder TENS-Therapie. TENS, die Abkürzung für "Transkutane Elektrische Nervenstimulation", ist eine Methode zur Schmerzlinderung, bei der elektrische Impulse über die Haut an die Nerven geleitet werden, um Schmerzempfindungen zu reduzieren oder zu blockieren. Etwas weniger als vier von zehn Babys kommen per Kaiserschnitt zur Welt – hier sorgen versierte Gynäkologen und Anästhesisten dafür, dass die Geburt auch dann glatt läuft. Sabine Siegel und Janine Akakpo machten deutlich, dass nur ausgesprochen selten, in der Regel bei einer Notfall-OP, eine Vollnarkose notwendig wird. Meist ist das Mittel der Wahl, um den Geburtsschmerz zu dämpfen – auch beim Kaiserschnitt – eine Teilnarkose, die genannte PDA, Diese Abkürzung steht für den Fachbegriff „Periduralanästhesie“. Dabei wird Betäubungsmittel in den unteren Rücken verabreicht.
Wie das genau funktioniert, zeigten Anästhesie-Oberarzt Frank Ludwig und seine Kollegen Interessierten an einem Stand auf der Ebene 3, wo werdende Eltern eine kleine Messe rund um die Geburt besuchen konnten. Thema war unter anderem auch die Babymassage. Diese, betonte die Leitende Hebamme Andrea Busch, trage nicht nur zum Wohlbefinden des Babys bei, sondern sei auch dessen Entwicklung zuträglich. Tatsache: Studien zeigen, dass eine regelmäßige Massage die körperliche sowie seelische Entwicklung des Babys fördert. Das Kind ist somit nicht nur entspannter, sondern auch gesünder.
Ein weiterer Aspekt kommt hinzu: Massage stärkt – ebenso wie intensiver Hautkontakt – die Eltern-Kind-Bindung. Diese zu stärken wird im Fachjargon als „Bonding“ bezeichnet – zu Deutsch in etwa: „Bindung fördern“. Das wird im KLT ganz großgeschrieben. Wenn das Baby da ist, kommt es nämlich nach der fachkundigen Begutachtung durch den Arzt sofort zur Mama; wenn diese noch nicht wohlauf ist, an Papas Brust. Erst danach wird das Baby gemessen und gewogen. „Diese erste Stunde ist nämlich extrem wichtig für die Eltern-Kind-Beziehung“, so Hebamme Sabine Siegel. Darüber hinaus gab es von den Expertinnen gute Tipps für werdende Mütter, die sich zu Hause schon mal vorsorglich daran machen, ihre Klinik-Tasche zu packen: unbedingt Hausschuhe und bequeme Kleidung raussuchen, und auch warme Socken nicht vergessen.
Alles auf dem Schirm?
Hier können Sie die neusten Ausgaben unseres Klinikmagazins "Monitor" online lesen oder downloaden.
Monitor 3-2025 (erscheint noch)
Monitor 4-2025 (erscheint noch)