Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
Hüftgelenk

Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am Gesundheitszentrum Tuttlingen diagnostiziert und behandelt folgendes Behandlungsspektrum im Bereich des Hüftgelenks:
Prothetik - Hüfte bei Verschleißerkrankungen - Coxarthrose
Die Coxarthrose ist die häufigste Verschleißerkrankung großer Gelenke des menschlichen Körpers. Sie tritt vorwiegend im mittleren bis höheren Lebensalter auf, kann aber auch schon bei unter vierzigjährigen Patienten in Erscheinung treten und zu starken Beschwerden führen. Die Beschwerden äußern sich in Bewegungs- und Belastungsschmerzen, dann auch Ruhe- und nächtliche Schmerzen. Dies meist in Begleitung von mehr oder wenig stark ausgeprägter Bewegungseinschränkung der betroffenen Hüfte. Die Coxarthrose kann einseitig oder auf beiden Seiten auftreten. Im Gesundheitszentrum Tuttlingen werden jährlich ca. 250 Hüft-Total-Endoprothesen implantiert. In den allermeisten Fällen werden die künstlichen Hüftgelenke zementfrei eingebaut.
Darstellung der implantierten Prothesen
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Die Patienten werden in der Regel 12 bis 14 Tage stationär im Klinikum Landkreis Tuttlingen behandelt, es wird einen Vollmobilisation an Unterarm-Gehstöcken angestrebt. Es schließt sich dann einen stationäre oder ambulante Rehabilitationtherapie (Reha-Maßnahme) in einer entsprechenden Klinik an.
Prothetik - Hüfte bei hüftgelenksnahen Frakturen (Brüche)
Bei Frakturen des Oberschenkelhalses kann meist aufgrund der starken Verschiebung (Dislokation) eine hüftgelenkserhaltende Operation nicht durchgeführt werden. Auch in diesem Fall ist der Einbau eines künstlichen Hüftgelenks der Eingriff der Wahl. Es wird nach der Operation ebenfalls die Frühmobilisation eingeleitet, bei Patienten höheren Lebensalter evt. unter geriatrische Fachbegleitung. Im Anschluß werden die Patienten zeitnah in einen Reha-Einrichtung, geriatrische Reha-Einrichtung oder zurück ins Pflegeheim verlegt.
Osteosynthese bei hüftgelenksnahen Frakturen
Liegt die Knochenbruchstelle weiter vom Hüftkopf und Schenkelhals entfernt, ist eine hüftkopferhaltende Operation mit Verschraubung oder Nagelung des Knochens möglich. Diese Art Eingriffe werden in der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am Klinikum in Tuttlingen ca. 150 mal innerhalb eines Jahres durchgeführt.
Umstellungsosteotomi
Hüftgelenksdysplasie, als präventive Maßnahme, bevor sich eine Dysplasie-Coxarthrose ausbildet.
Weitere Informationen erhalten Sie unter der Rubrik Kompetenzzentren - hier