Myomzentrum
Wie können wir Ihnen helfen?
Wir bieten Ihnen das ganze Spektrum der Myombehandlung auf dem neuesten Stand der Wissenschaft und Technik an. Die Therapie von Myomen hängt von verschiedenen Faktoren ab. Entscheidend ist stets, welche Ziele die Patientin in ihrer jeweiligen Situation hat. Auch die Größe und Lage des oder der Myome ist von Bedeutung, ebenso wie die Konstitution der Patientin und ein möglicher Kinderwunsch.
Gute Versorgung für Patientinnen
Als Zentrum für Myomtherapie versorgen wir Myompatientinnen aus der Region mit einem breiten Spektrum an Behandlungsoptionen. Wir bieten auch die Sonata-Behandlung an, mit der wir Myompatientinnen aus dem Süden Baden-Württembergs versorgen können.

Myome kommen häufig vor. Sie sind gutartige Muskelknoten (kein Krebs) in der oder um die Gebärmutter und bewegen sich größenmäßig zwischen einer Traube und einer Grapefruit. Bei 20–50 Prozent der Frauen mit Myomen treten Symptome auf,die unangenehm sein können, darunter starke Menstruationsblutungen und Druckschmerzen. Werden Myome nicht behandelt, können sich diese Symptome mit der Zeit verschlimmern.
Symptome von Myomen
- Starke und/ oder verlängerte Menstruationsblutung
- Schmerzen, Druckgefühl oder Schwellung im Bauchbereich
- Häufigeres Wasserlassen als normalerweise
- Verstopfung
- Unfruchtbarkeit
- Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
Wie werden Myome behandelt?
Die Ermittlung der richtigen Myombehandlung kann je nach Typ, Größe und Lage des Myoms unterschiedlich sein. Zu den gängigen Behandlungsmethoden gehören:
- transzervikale Radiofrequenzablation mit Sonata®
- medikamentöse / hormonelle Therapie
- Myomektomie (operative Entfernung der Myome)
- Uterusarterienembolisation
- Hysterektomie (operative Entfernung der Gebärmutter)
Schonend und schmerzfrei
Ein minimal-invasives Verfahren ermöglicht entgegen der klassischen Methoden nun einen schonend, schmerzfreien und unkomplizierten Eingriff: die Sonata-Therapie.
Dazu gehören:
Mit der Sonata-Behandlung können die meisten Myomarten behandelt werden.Die Methode ist schnittfrei und klinischen Studien zufolge sicher und wirksam für die Behandlung symptomatischer Myome.Bei der Behandlung wird das Sonata-Gerät vom Arzt durch die Vagina in die Gebärmutter eingeführt. Die einzelnen Myome werden dabei mit Hilfe eines intrauterinen (in der Gebärmutter befindlichen) Ultraschalls ausfindig gemacht und anvisiert. Durch Abgabe von Radiofrequenzenergie werden die Myome geschrumpft, wodurch sich langfristig die Symptome reduzieren. Da die Myome vom Inneren der Gebärmutter aus behandelt werden, sind für die Sonata-Behandlung keine Einschnitte im Bauchbereich und auch kein Durchtrennen oder operatives Entfernen von Gewebe erforderlich. Die Gebärmutter bleibt erhalten und die Möglichkeit einer Schwangerschaft wird nicht ausgeschlossen.
Ergebnisse der Sonata-Behandlung
- Schnelle Rückkehr zu den schönen Dingen des Lebens
- 96 % der Patientinnen meldeten zwölf Monate nach der Behandlung mit Sonata eine Verbesserung der Symptome
- 92 % der Patientinnen benötigen auch drei Jahre nach der Sonata®-Behandlung keinen weiteren chirurgischen Eingriff aufgrund schwerer Menstruationsblutung
Indikationen und Sicherheitsangaben
Verwendungszweck
Das Sonata-System dient zur diagnostischen intrauterinen Bildgebung und zur transzervikalen Behandlung symptomatischer Uterusmyome, darunter mit starker Menstruationsblutung verbundene Uterusmyome.
Kontraindikationen
Aktuelle Schwangerschaft; aktive Beckeninfektion; bekanntes oder vermutetes gynäkologisches Malignom oder prämaligne Erkrankungen wie atypische Endometriumhyperplasie; Vorliegen von mindestens einem Eileiterimplantat zu Sterilisationszwecken; und Vorliegen eines Intrauterinpessars (IUP), es sei denn, dieses wird vor dem Einbringen des Sonata-Behandlungsgeräts entfernt.
Überlegungen zur Patientenauswahl
Die Sicherheit und Wirksamkeit in Bezug auf Fertilität und Fekundität nach Anwendung des Sonata-Systems sind nicht erwiesen. Als gebärmuttererhaltende Alternative zur Hysterektomie schließt die Behandlung mit dem Sonata-System die Möglichkeit einer Schwangerschaft nicht aus.
Mögliche postoperative Ereignisse und Risiken
Zu erwartende postoperative Ereignisse umfassen: Schmerzen/Krämpfe im Bauch- und Beckenhöhlenbereich; Rückenschmerzen; Verstopfung; Schwindel/Erschöpfung; Kopfschmerzen; Fieber; Malaise; inflammatorische Symptome nach der Ablation; Übelkeit/Erbrechen; Verschorfung und, weniger häufig, Ausstoß von abladiertem Myomgewebe in toto über die Vagina (insbesondere nach Ablation submuköser Myome) sowie vaginale Schmierblutung/Blutung/Dysmenorrhoe.
Zu den möglichen Risiken im Zusammenhang mit der Myomablation mit dem Sonata-System gehören: allergische Reaktionen (auch Ausschlag) auf Produktmaterialien; Perforation des Darms oder der Blase; Zervix-/Vaginalazeration oder -einriss; Dysmenorrhoe; Stromschlag; Hämatometra; Blutung; Infektionen: größere und kleinere lokale und systemische Infektionen, einschließlich intrauteriner Infektion; Zurückbleiben eines Produktfragments; Hautverbrennung aufgrund der Ausbreitung der Radiofrequenz-Energie; thrombotische Ereignisse; versehentliche Verletzung des Uterus, der Zervix oder des Scheidengewölbes, benachbarter Organe oder benachbarten Gewebes; unbekanntes Risiko für zukünftige Schwangerschaften; sowie Komplikationen, einschließlich Exitus.
Ihre Myomtherapie in unserer Klinik
Wenn bei Ihnen Myome diagnostiziert wurden, die Ihnen Probleme machen, kommen Sie gern mit Ihrer Überweisung zu uns! Wir klären Sie detailliert über die Vor- und Nachteile sowie Risiken der einzelnen Behandlungsmethoden auf und erstellen dann für Sie ein individuelles Therapiekonzept, das auf Ihrem Befund und Ihren Wünschen basiert. Einen Termin für die Sprechstunde vereinbaren Sie bitte telefonisch.
Kontakt
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Myomzentrum
Sekretariat:
Frau Kille
Tel. 07461/97-1425
Fax: 07461/97-1426
Sprechzeiten Myomzentrum:
Nach telefonischer Absprache