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Zertifiziertes AltersTraumaZentrum

Das Leitungsteam des Alterstraumazentrums
Wie können wir Ihnen helfen?

Im Alterstraumazentrum werden ältere Menschen mit Knochenbrüchen, die sie sich beispielsweise durch einen Sturz zugezogen haben, behandelt. Neben der Behandlung des Bruchs wird aber auch auf häufige Begleiterkrankungen der älteren Person geachtet und diese gleich mitbehandelt. Außerdem wird die Behandlung schonend auf die ältere Person abgestimmt. Hierzu arbeiten Unfallchirurgen und Altersmediziner am Klinikum Landkreis Tuttlingen sehr eng zusammen. Das Alterstraumazentrum am Klinikum Landkreis Tuttlingen wurde im Jahr 2020 zertifiziert.

Der Knochenbruch ist häufig nur die Spitze des Eisbergs

Im Alterstraumazentrum werden die Begleiterkrankungen unserer betagten Patientinnen und Patienten mitbehandelt

Ärzte bei der Visite bei einer Patientin

Im Dezember 2020 hat das Klinikum Landkreis Tuttlingen erstmals sein Alterstraumazentrum mit diesem Behandlungskonzept zertifizieren lassen.

Die Wahrscheinlichkeit, einen Knochenbruch zu erleiden, steigt mit dem Lebensalter stetig an. Gründe hierfür sind:

  • eine verminderte Knochenstabilität (z.B. durch Osteoporose),
  • unterschiedlichste Begleiterkrankungen welche zu einer erhöhten Sturzgefahr beitragen:  z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungenerkrankungen, Diabetes mellitus, generalisierte Muskelschwäche sowie Gangstörungen

Der Knochenbruch ist somit häufig nur die Spitze des Eisberges, der sich aus der Mehrfacherkrankung manch älterer Patientinnen und Patienten ergibt. Somit ist es oft nicht alleine mit einer optimalen unfallchirurgischen Versorgung des Knochenbruchs getan.

Um den Begleiterkrankungen der betagten Patientin beziehungsweise des betagten Patienten gerecht zu werden und möglichst wiederkehrende Krankenhausaufenthalte zu vermeiden, wurde eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Team der Unfallchirurgie/Orthopädie sowie dem Team der Altersmedizin geschaffen.

Das Ärzteteam beider Abteilungen arbeitet eng mit Physiotherapeutinnen und -therapeuten, Ergotherapeutinnen und -therapeuten, Logopädinnen und Logopäden und Psychotherapeutinnen und -therapeuten zusätzlich zur aktivierenden Pflege eng zusammen, um somit eine optimale und individuelle Behandlung unserer Patientinnen und Patienten zu gewährleisten.

Von Beginn an

Die ganzheitliche Behandlung durch die Unfallchirurgie und Altersmedizin beginnt bereits in der Notaufnahme

Bunte Türen der Zentralen Notaufnahme

Hier wird der Patient beziehungsweise die Patientin nach einem Sturz mit Knochenbruch eingeliefert und zunächst unfallchirurgisch betreut.

Bei allen Patientinnen und Patienten ab einem Alter von 70 Jahren werden gleichzeitig die Begleiterkrankungen erfasst. Im Falle bestehender geistiger und körperlicher Einschränkungen erfolgt ab sofort die Mitbetreuung durch einen Altersmediziner.  

 

Die Operation und Behandlung

Auch bei der Vorbereitung einer eventuell notwendigen Operation wird nochmal genauer auf die Patientin beziehungsweise den Patienten eingegangen

Ärztinnen und Ärzten bei einer Operation
  • Die Narkoseform wird altersentsprechend besonders schonend gewählt.
  • Es werden modernste OP-Techniken und Prothesen zur Versorgung des Bruchs eingesetzt. Hierbei wird auf die verminderte Knochenstabilität Rücksicht genommen sowie Implantate verwendet, welche eine schnelle Mobilisation nach der OP gewährleisten

 

Zwei Pflegekräfte bei der Besprechung einer Patientenmappe

Gemeinsame Visiten und Teamsitzungen

Zweimal in der Woche findet, neben der täglichen Visite, eine gemeinsame Visite von Ärztinnen und Ärzten der Unfallchirurgie und Altersmedizin statt. Die Behandlung wird hier individuell mit unserer Patientin beziehungsweise unserem Patienten am Bett besprochen.
Auch außerhalb der Visiten findet ein enger Austausch zwischen Unfallchirurgen und Altersmedizinern statt.

Teamsitzungen

Einmal in der Woche trifft sich das ganze Team der Alterstraumatologie zu einer Teamsitzung, um die optimale Behandlung der Patientinnen und Patienten gemeinsam mit den verschiedenen Fachrichtungen und Berufsgruppen zu besprechen.

 

Nach dem Krankenhausaufenthalt

Unser Ziel ist es, unsere Patientinnen und Patienten mit dem höchsten Maß der Selbstständigkeit wieder in das gewohnte häusliche Umfeld zu entlassen

Ärzte schauen ein Röntgenbild an

Der Sozialdienst berät unsere Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen gerne bezüglich

  • häuslicher Pflege
  • Kurzzeitpflege
  • Reha-Maßnahmen
  • Pflegegrad
  • Versorgung mit Hilfsmitteln
  • und anderen Themen

Des Weiteren besteht die Möglichkeit einer frührehabilitativen altersmedizinischen Therapie im Zentrum für Altersmedizin im Klinikum Landkreis Tuttlingen selbst – entweder zur Vorbereitung auf die Reha oder die Entlassung nach Hause.

 

Zertifikatslogo ATZ

Zertifizierte Qualität

Im Jahr 2020 hat sich das AltersTraumaZentrum am Klinikum Landkreis Tuttlingen einer Qualitätsprüfung der DGU (Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie) unterzogen und darf sich seither "Zertifiziertes AltersTraumaZentrum" nennen.

Unser medizinisches Personal

Chefarzt Dr. Matthias Hauger

Chefarzt Dr. Matthias Hauger

Facharzt für Chirurgie
Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
zertifizierte Fußchirurgie
Sportmedizin

Oberarzt Dr. Matthias Trennheuser

Oberarzt Dr. Matthias Trennheuser

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Notfallmedizin
Koordinator AltersTraumaZentrum

Dr. Karin Schoser

Chefärztin Dr. Karin Schoser

Chefärztin des Zentrums für Altersmedizin
Internistin / Gastroenterologie
Geriatrie
Schlaganfallstation
Naturheilverfahren
Ernährungsmedizin

Kontakt

Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
Zentrum für Altersmedizin
 

Sekretariat Unfallchirurgie:
Tel. 07461/97-1358
Fax. 07461/97-5-1358
E-Mail: unfallchirurgie@klinikum-tut.de

Sekretariat Altersmedizin:
Frau Honer
Tel. 07461/97-1033
Fax 07461/97-1232
Erreichbar Mo-Fr von 7.00 Uhr bis 12.15 Uhr
E-Mail: zfa@klinikum-tut.de